Digtiale Transformation im Zeitalter der KI

Prof. Dr. Stefan Gröner hält die Keynote zu Digtialer Transformation im Zeitalter der KI beim 1. Westerhamer Wirtschaftsdialog der IHK München und Oberbayern

Zum Vortrag:

Digitale Transformation & KI: Chancen und Herausforderungen für Unternehmen

Die Künstliche Intelligenz (KI) treibt die Digitale Transformation in rasantem Tempo voran und beeinflusst nahezu alle Branchen. Unternehmen erkennen zunehmend das Potenzial von KI, ihre Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten, Entscheidungen datenbasiert zu treffen und das Kundenerlebnis zu verbessern. Die Integration von KI in Unternehmensstrategien erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Anpassung, um langfristig erfolgreich zu sein. Dies bedeutet, dass Unternehmen nicht nur ihre technischen Fähigkeiten, sondern auch ihre organisatorische Struktur und Unternehmenskultur anpassen müssen, um die Chancen der KI voll auszuschöpfen. Gleichzeitig gewinnen menschliche Fähigkeiten eine neue Bedeutung, da sie die erfolgreiche Implementierung von KI maßgeblich unterstützen.

Die Rolle von KI in der Digitalen Transformation

Die Digitale Transformation bezieht sich auf die umfassende Umstellung von Unternehmen auf digitale Technologien und datengetriebene Prozesse, die ihre Effizienz, Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit steigern. KI als Kerntechnologie dieser Transformation ermöglicht es Unternehmen, große Datenmengen in Echtzeit zu analysieren, Muster zu erkennen und automatisierte Entscheidungen zu treffen. Dadurch können Prozesse beschleunigt und Ressourcen besser genutzt werden. Beispielsweise kann KI in der Produktionsplanung, im Kundenservice und im Marketing eingesetzt werden, um Prozesse zu optimieren und gleichzeitig personalisierte Angebote zu gestalten.

Ein weiteres entscheidendes Anwendungsgebiet ist die Automatisierung von Routineaufgaben. Kognitive Systeme wie Chatbots oder Robotic Process Automation (RPA) übernehmen repetitive Tätigkeiten und entlasten damit die Mitarbeitenden. So bleibt mehr Zeit für strategische Aufgaben, und die Effizienz im gesamten Unternehmen steigt. Doch während der Nutzen dieser Technologien offensichtlich ist, sehen sich Unternehmen mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die die erfolgreiche Einführung von KI-Technologien behindern könnten.

2. Wie Unternehmen auf die KI-getriebene Transformation reagieren sollten

Unternehmen müssen strategisch und umfassend auf die Chancen und Herausforderungen der KI-getriebenen Transformation reagieren. Ein zentraler erster Schritt ist die Entwicklung einer klaren KI-Strategie, die die Unternehmensziele unterstützt. Dies beinhaltet eine Analyse der bestehenden Prozesse und Identifizierung von Bereichen, in denen KI einen Mehrwert bietet. Zudem ist es wichtig, in die Infrastruktur zu investieren, die notwendig ist, um KI-Lösungen zu implementieren und Daten sicher und effizient zu verwalten.

Darüber hinaus müssen Unternehmen die Entwicklung von Fähigkeiten innerhalb ihrer Belegschaft fördern, die es ihnen ermöglichen, KI erfolgreich zu nutzen. Dies umfasst sowohl technische Schulungen als auch ein Grundverständnis für Datenanalyse und maschinelles Lernen. Die Förderung eines datengetriebenen Denkens und die Schulung von Mitarbeitenden im Umgang mit KI-Tools ist daher unerlässlich.

Eine weitere Herausforderung ist die kulturelle Veränderung, die die Einführung von KI mit sich bringt. Führungskräfte spielen hier eine wichtige Rolle, indem sie eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Offenheit für neue Technologien fördern. Eine solche Kultur fördert die Akzeptanz und schafft ein Umfeld, in dem Mitarbeitende sich sicher fühlen, mit neuen Technologien zu arbeiten und Innovationen voranzutreiben.

3. Wichtige menschliche Fähigkeiten zur erfolgreichen Umsetzung von KI

Obwohl KI-Systeme leistungsstark sind, bleibt der Mensch unverzichtbar für die erfolgreiche Implementierung und Nutzung dieser Technologie. Bei der Umsetzung von KI-Strategien in Unternehmen sind insbesondere drei menschliche Fähigkeiten entscheidend:

Kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeit: Mitarbeitende müssen in der Lage sein, KI-Algorithmen und deren Ergebnisse zu hinterfragen, insbesondere wenn diese Entscheidungen beeinflussen. Ein kritisches Verständnis dafür, wie KI-Systeme funktionieren, hilft, Fehlinterpretationen von Daten und Entscheidungen zu vermeiden. Es ist wichtig, dass Mitarbeitende die Fähigkeit besitzen, komplexe Problemstellungen zu analysieren und kreative Lösungsansätze zu entwickeln, um KI-Modelle an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens anzupassen.
Veränderungsbereitschaft: KI-Technologien entwickeln sich ständig weiter, und um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen flexibel auf Veränderungen reagieren können. Mitarbeitende, die lernbereit und offen für neue Entwicklungen sind, können sich schneller anpassen und neue Fähigkeiten erwerben. Diese Anpassungsfähigkeit ist insbesondere in der schnellen und sich stetig verändernden digitalen Welt von unschätzbarem Wert.
Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten: Der erfolgreiche Einsatz von KI erfordert oft die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, wie IT, Marketing, Produktion und HR. Mitarbeitende müssen daher über starke Kommunikationsfähigkeiten verfügen, um effektiv mit anderen Fachbereichen zu interagieren und Wissen zu teilen. Diese Zusammenarbeit fördert Innovation und schafft eine abteilungsübergreifende Akzeptanz von KI-Lösungen.

Zur Veranstaltung:

Die IHK vertritt die Interessen der regionalen Unternehmen gegenüber politischen Entscheidern und Verwaltungen auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene. Sie setzt sich für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen ein, beeinflusst gesetzliche Regelungen, die die Wirtschaft betreffen, und stellt sicher, dass die Anliegen der Unternehmen berücksichtigt werden. Die IHK Akademie hat das Ziel, Unternehmen und deren Mitarbeitende durch praxisorientierte Weiterbildungsangebote zu unterstützen. Beim Westerhamer Wirtschaftsdialog kommen Unternehmer, Investoren und Experten zusammen, um sich über wirtschaftliche Trends, Innovationen und Unternehmensstrategien auszutauschen. 2024 stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz.

„Lieber Herr Prof. Gröner,   herzlichen Dank für Ihren Mega-Vortrag, der erheblich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat.“
Frank Hämmerlein, Leiter IHK Akademie, Oberbayern

Prof. Dr. Stefan Gröner hält die Keynote zum Thema „Herausforderung Selbst- und Fremdführung in der Mensch-Maschine-Kollaboration im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ beim Buniness Networking Circle von SoftServe

Menschliche Selbst- und Fremdführung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz: Wie moderne Führung sich neu erfinden muss. In einer Ära, die durch rasanten technologischen Wandel und die allgegenwärtige Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt ist, stehen Führungskräfte und Mitarbeitende gleichermaßen vor einer fundamentalen Herausforderung: Wie gelingt es, sich selbst und andere wirksam zu führen – inmitten der digitalen Transformation, zunehmender Automatisierung und einer sich stetig verändernden Arbeitswelt?

Weiterlesen »

Prof. Dr. Stefan Gröner in der Zukunfts-Keynote in Engen über Künstliche Intelligenz, Digitalen Transformation und moderne Führung

Die Künstliche Intelligenz ist zum Herzstück der Digitalen Transformation geworden. Sie verändert die Art, wie Unternehmen denken, arbeiten und führen. Ob in der Industrie, im Dienstleistungssektor oder im öffentlichen Bereich – KI-Systeme übernehmen Analyseaufgaben, optimieren Prozesse und unterstützen Entscheidungen. Doch der eigentliche Erfolgsfaktor liegt nicht in der Technologie selbst, sondern in der Art, wie Menschen und Organisationen damit umgehen. Moderne Führung steht damit vor einer ihrer größten Bewährungsproben.

Weiterlesen »

Prof. Dr. Stefan Gröner über KI als Treiber des Wandels: Zwei Forschungsarbeiten der Hochschule Fresenius zeigen Chancen und Hürden für Unternehmen

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert nicht nur Technologien, sondern auch Geschäftsprozesse, Unternehmenskulturen und Entscheidungsfindungen. Zwei aktuelle empirische Forschungsarbeiten an der Hochschule Fresenius, betreut von Prof. Dr. Stefan Gröner, Studiendekan für „Digitales Management und Leadership“ und Professor für Digitales Management und Künstliche Intelligenz, widmen sich dieser Transformation aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Weiterlesen »

Vortrag zum Thema „Faktor Mensch im Zeitalter von KI&Co.: Chancen und Herausforderungen“ beim S-Forum 200 der Sparkasse Allgäu

Der Vortrag „Faktor Mensch im Zeitalter von KI“ stellt die zentrale Frage: Wie gelingt es Unternehmen und Organisationen, die rasanten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz und Automatisierung nicht nur technologisch, sondern auch menschlich zu bewältigen?
Statt sich ausschließlich auf Tools, Systeme oder Innovationen zu konzentrieren, rückt der Vortrag den Menschen als Gestalter der digitalen Transformation in den Mittelpunkt – mit besonderem Fokus auf die Rolle von Führung und wirksamem Change-Management.

Weiterlesen »

Prof. Dr. Stefan Gröner dem Workshop zum Thema „Selbst- und Fremdführung in der Digitalen Transformation“ bei der Plenum AG

Selbst- und Fremdführung in der Digitalen Transformation mit den Werkzeugen des Selbst- und Team-Entwicklers. Die digitale Transformation stellt Führungskräfte, Teams und Organisationen vor tiefgreifende Veränderungen. Technologische Entwicklungen, veränderte Marktbedingungen und neue Arbeitsmodelle fordern nicht nur strukturelle Anpassungen, sondern vor allem eine neue Haltung zur Führung – sowohl im Hinblick auf Selbstführung als auch auf die Führung von Teams.

Weiterlesen »

Prof. Dr. Stefan Gröner beim OneIT-Day der Haufe Group zum Thema Menschliche Kompetenzen in der Führung im Zeitalter der Digitalen Transformation und Künstlicher Intelligenz

Die Digitale Transformation und der rasante Fortschritt der Künstlichen Intelligenz (KI) verändern nicht nur Technologien, Märkte und Geschäftsmodelle – sie stellen auch den Menschen selbst vor tiefgreifende Herausforderungen. Zwischen Automatisierung, Datenflut und algorithmischer Effizienz müssen Beschäftigte, Führungskräfte und ganze Organisationen lernen, neu zu denken, zu arbeiten und zu führen. Denn der Erfolg digitaler Innovation hängt am Ende nicht von Maschinen ab, sondern von den Menschen, die sie gestalten.

Weiterlesen »