KI und Teambildung in der digitalen Transformation

Prof. Dr. Stefan Gröner hält die Kick-Off-Key-Note zum Thema „Erfolgreiche Teambildung im Zeitalter der Digitalen Transformation und Künstlicher Intelligenz“ bei den BBU-Tagen am 19. März 2025 in Bad Saarow.

Zum Vortrag:

Erfolgreiche Teambildung im Zeitalter der Digitalen Transformation und Künstlicher Intelligenz.
Im Zeitalter der digitalen Transformation und der zunehmenden Integration von Künstlicher Intelligenz in Unternehmensprozesse verändert sich die Art und Weise, wie Teams gebildet, geführt und weiterentwickelt werden, grundlegend. Erfolgreiche Teambildung muss heute weit über klassische Modelle hinausdenken und sowohl technologische als auch soziale Aspekte berücksichtigen. Teams müssen agiler, interdisziplinärer und technologisch kompetenter sein als je zuvor.

Digitale Transformation als Treiber des Wandels

Die digitale Transformation betrifft nahezu alle Branchen und Unternehmensbereiche. Prozesse werden automatisiert, Daten in Echtzeit analysiert und Entscheidungen auf Basis von Algorithmen getroffen. Diese Entwicklung erfordert neue Kompetenzen in Teams – technisches Verständnis, digitale Kompetenz und die Fähigkeit, mit disruptiven Veränderungen umzugehen. Teams müssen sich schnell an neue Technologien anpassen können und in der Lage sein, diese sinnvoll in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Dabei reicht es nicht aus, nur technisches Know-how zu haben. Ebenso wichtig ist es, den Wandel aktiv mitzugestalten und eine offene Haltung gegenüber Veränderungen zu entwickeln. Erfolgreiche Teams im digitalen Zeitalter sind lernbereit, flexibel und bereit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf Teamarbeit

KI ist nicht nur ein technologisches Werkzeug, sondern verändert die Dynamik innerhalb von Teams. Aufgaben, die früher von Menschen erledigt wurden, werden zunehmend von Maschinen übernommen. Das bedeutet einerseits Effizienzgewinne, andererseits aber auch eine Verschiebung der Aufgabenprofile: Kreative, strategische und soziale Fähigkeiten gewinnen an Bedeutung. In erfolgreichen Teams wird KI nicht als Konkurrenz, sondern als unterstützender Partner verstanden. Sie hilft, repetitive Aufgaben zu automatisieren, Analysen zu beschleunigen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Damit wird Raum für menschliche Stärken wie Empathie, kritisches Denken und Teamkommunikation geschaffen.

Neue Anforderungen an Führung und Zusammenarbeit

Traditionelle Führungsmodelle stoßen im digitalen Zeitalter an ihre Grenzen. Statt hierarchischer Strukturen treten agile Arbeitsmethoden in den Vordergrund. Teams organisieren sich zunehmend selbstständig, arbeiten projektbezogen und nutzen digitale Tools zur Koordination und Kommunikation. Führungskräfte werden zu Moderatoren, Coaches und Enablern, die die richtigen Rahmenbedingungen für erfolgreiche Teamarbeit schaffen.
Vertrauen, Transparenz und Kommunikation sind dabei zentrale Elemente. Virtuelle Teams, die oft über verschiedene Standorte oder Zeitzonen verteilt arbeiten, benötigen klare Strukturen, regelmäßigen Austausch und ein starkes Wir-Gefühl. Digitale Plattformen wie Slack, Microsoft Teams oder Asana unterstützen diesen Prozess, können jedoch keine zwischenmenschliche Nähe ersetzen – hier sind Empathie und gezielte Maßnahmen zur Förderung des Teamzusammenhalts gefragt.

Interdisziplinarität und Diversität als Erfolgsfaktoren

Die besten Ergebnisse entstehen oft dann, wenn Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Kompetenzen und Perspektiven zusammenarbeiten. Interdisziplinäre Teams sind besser in der Lage, komplexe Probleme zu lösen und innovative Lösungen zu entwickeln. In Zeiten von KI und Digitalisierung ist es deshalb essenziell, Teams so zusammenzustellen, dass technisches Wissen, wirtschaftliches Denken und soziale Kompetenzen gleichermaßen vertreten sind.
Diversität in Bezug auf Alter, Geschlecht, kulturelle Herkunft und Erfahrung trägt ebenfalls zur Leistungsfähigkeit eines Teams bei. Sie fördert kreative Denkprozesse, verhindert Gruppendenken und erhöht die Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Anforderungen.

Erfolgreiche Teambildung im Zeitalter der digitalen Transformation und KI erfordert ein Umdenken auf vielen Ebenen. Es reicht nicht mehr aus, nach fachlicher Qualifikation zu rekrutieren. Vielmehr kommt es darauf an, ein gemeinsames Mindset, Lernbereitschaft, digitale Kompetenz und soziale Intelligenz in Einklang zu bringen. Teams müssen dynamisch, adaptiv und innovationsbereit sein, um in einer zunehmend komplexen und technologiegetriebenen Welt bestehen zu können.
Zukunftsfähige Teams verstehen Technologie als Chance, pflegen eine starke Teamkultur und sind in der Lage, über digitale und physische Grenzen hinweg effektiv zusammenzuarbeiten. Unternehmen, die diesen Wandel aktiv gestalten, sichern sich langfristig nicht nur Innovationskraft, sondern auch Wettbewerbsfähigkeit.

Zur Veranstaltung:

Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) ist der zentrale Interessenvertreter der Wohnungswirtschaft in Berlin und Brandenburg. Er wurde 1897 gegründet und vertritt rund 350 Mitgliedsunternehmen, darunter kommunale, genossenschaftliche, kirchliche sowie private Wohnungsunternehmen. Gemeinsam bewirtschaften sie rund 1,1 Millionen Wohnungen in der Region. Der BBU versteht sich als Dienstleister, Netzwerkplattform und politische Stimme seiner Mitglieder. Er setzt sich für bezahlbaren Wohnraum, nachhaltige Stadtentwicklung und soziale Verantwortung in der Wohnungswirtschaft ein. Dabei bietet der Verband umfassende Beratung, Weiterbildung und Fachinformationen – etwa im Rahmen der BBU-Tage, einer der bedeutendsten Branchenveranstaltungen in Ostdeutschland. Die BBU-Tage 2025 fanden vom 17. bis 19. März in Bad Saarow statt. Unter dem Motto „Erfolgsfaktor Team: miteinander – füreinander“ widmet sich die Veranstaltung den Herausforderungen der sozialen Wohnungswirtschaft. Themenschwerpunkte sind unter anderem Teamarbeit, Reorganisation, Integration und Neuausrichtung mit hochkarätigen Rednerinnen und spannenden Keynotes u.a. von Rüdiger Böhm, Prof. Dr. Michael Hüther und Prof. Dr. Stefan Gröner.

„Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Gröner, wir möchten uns bei Ihnen auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bedanken. Ihr Vortrag hatte einen großen Anteil daran, dass die Veranstaltung so erfolgreich verlief und von allen Teilnehmern hoch gelobt wurde.“
Kerstin Willisch, BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen

Prof. Dr. Stefan Gröner hält die Keynote zum Thema „Herausforderung Selbst- und Fremdführung in der Mensch-Maschine-Kollaboration im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ beim Buniness Networking Circle von SoftServe

Menschliche Selbst- und Fremdführung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz: Wie moderne Führung sich neu erfinden muss. In einer Ära, die durch rasanten technologischen Wandel und die allgegenwärtige Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt ist, stehen Führungskräfte und Mitarbeitende gleichermaßen vor einer fundamentalen Herausforderung: Wie gelingt es, sich selbst und andere wirksam zu führen – inmitten der digitalen Transformation, zunehmender Automatisierung und einer sich stetig verändernden Arbeitswelt?

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Prof. Dr. Stefan Gröner in der Zukunfts-Keynote in Engen über Künstliche Intelligenz, Digitalen Transformation und moderne Führung

Die Künstliche Intelligenz ist zum Herzstück der Digitalen Transformation geworden. Sie verändert die Art, wie Unternehmen denken, arbeiten und führen. Ob in der Industrie, im Dienstleistungssektor oder im öffentlichen Bereich – KI-Systeme übernehmen Analyseaufgaben, optimieren Prozesse und unterstützen Entscheidungen. Doch der eigentliche Erfolgsfaktor liegt nicht in der Technologie selbst, sondern in der Art, wie Menschen und Organisationen damit umgehen. Moderne Führung steht damit vor einer ihrer größten Bewährungsproben.

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Prof. Dr. Stefan Gröner über KI als Treiber des Wandels: Zwei Forschungsarbeiten der Hochschule Fresenius zeigen Chancen und Hürden für Unternehmen

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert nicht nur Technologien, sondern auch Geschäftsprozesse, Unternehmenskulturen und Entscheidungsfindungen. Zwei aktuelle empirische Forschungsarbeiten an der Hochschule Fresenius, betreut von Prof. Dr. Stefan Gröner, Studiendekan für „Digitales Management und Leadership“ und Professor für Digitales Management und Künstliche Intelligenz, widmen sich dieser Transformation aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

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Vortrag zum Thema „Faktor Mensch im Zeitalter von KI&Co.: Chancen und Herausforderungen“ beim S-Forum 200 der Sparkasse Allgäu

Der Vortrag „Faktor Mensch im Zeitalter von KI“ stellt die zentrale Frage: Wie gelingt es Unternehmen und Organisationen, die rasanten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz und Automatisierung nicht nur technologisch, sondern auch menschlich zu bewältigen?
Statt sich ausschließlich auf Tools, Systeme oder Innovationen zu konzentrieren, rückt der Vortrag den Menschen als Gestalter der digitalen Transformation in den Mittelpunkt – mit besonderem Fokus auf die Rolle von Führung und wirksamem Change-Management.

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Prof. Dr. Stefan Gröner dem Workshop zum Thema „Selbst- und Fremdführung in der Digitalen Transformation“ bei der Plenum AG

Selbst- und Fremdführung in der Digitalen Transformation mit den Werkzeugen des Selbst- und Team-Entwicklers. Die digitale Transformation stellt Führungskräfte, Teams und Organisationen vor tiefgreifende Veränderungen. Technologische Entwicklungen, veränderte Marktbedingungen und neue Arbeitsmodelle fordern nicht nur strukturelle Anpassungen, sondern vor allem eine neue Haltung zur Führung – sowohl im Hinblick auf Selbstführung als auch auf die Führung von Teams.

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Prof. Dr. Stefan Gröner beim OneIT-Day der Haufe Group zum Thema Menschliche Kompetenzen in der Führung im Zeitalter der Digitalen Transformation und Künstlicher Intelligenz

Die Digitale Transformation und der rasante Fortschritt der Künstlichen Intelligenz (KI) verändern nicht nur Technologien, Märkte und Geschäftsmodelle – sie stellen auch den Menschen selbst vor tiefgreifende Herausforderungen. Zwischen Automatisierung, Datenflut und algorithmischer Effizienz müssen Beschäftigte, Führungskräfte und ganze Organisationen lernen, neu zu denken, zu arbeiten und zu führen. Denn der Erfolg digitaler Innovation hängt am Ende nicht von Maschinen ab, sondern von den Menschen, die sie gestalten.

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