Generative KI und Autonomes Fahren

Prof. Dr. Stefan Gröner leitet neue Forschungsstudien zum Thema

„Generative KI und Autonomes Fahren“ an der Hochschule Fresenius

Unter Betreuung von Prof. Dr. Stefan Gröner wurden zwei Forschungsvorhaben zu den Themen Generativer KI und Autonomes Fahren realisiert, die zentrale Erkenntnisgewinne in diesen Zukunftsfeldern realisieren konnten.

Erfolgsfaktoren des Einsatzes von Generativer KI in der Markenkommunikation

Die Werbebranche wird durch technologische Fortschritte stark verändert, wobei generative Künstliche Intelligenz (KI) als eine der bedeutendsten Innovationen gilt. Diese Arbeit untersucht die Erfolgsfaktoren und Akzeptanz generativer KI in der Content- Erstellung im Vergleich zu menschlich erstellten Werbekampagnen. Ziel ist es, die Effektivität und Wahrnehmung generierter Inhalte zu verstehen.

Bisher gibt es nur wenige Studien, die sich mit der Integration von KI in kreativen Prozesse beschäftigen. Obwohl es bereits Studien gibt, die das Potenzial von KI- generierten Bildern im Marketing untersuchen, fehlen spezifische Untersuchungen zur Verwendung generativer KI bei der Erstellung kompletter Werbekampagnen. Frühere Studien zeigen Erfolge von KI in Kunst und Design, doch wie Verbraucher auf vollständig KI-generierte Werbekampagnen reagieren, bleibt unklar. Die Forschung von Samara Wierer aus dem Studiengang „Digitales Management und Leadership“ an der Hochschule Fresenius schließt diese Lücke durch einen empirischen Vergleich von KI-generierten und menschlich erstellten Kampagnen, um deren Akzeptanz und Effektivität zu analysieren.
Für die Durchführung der Forschung wurden drei Werbekampagnen erstellt und analysiert: menschlich, KI-generiert und eine Kombination. Jede Kampagne wurde systematisch gestaltet und anhand definierter Kriterien bewertet. Ziel war es, die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Bewertungen der Teilnehmer zu erfassen und zu analysieren.
Die Methodik umfasste einen quantitativ standardisierten Online-Fragebogen, der die Bewertungen von 274 Teilnehmern zu den verschiedenen Kampagnen erfasste. Die Datenerhebung erfolgte durch zufällige Zuweisung der Teilnehmer zu den Kampagnentypen, um Verzerrungen zu vermeiden. Anschließend wurden die Daten mit der Software SPSS ausgewertet, um Muster und signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen zu identifizieren.
Die Ergebnisse zeigen, dass KI-generierte Kampagnen in mehreren Kategorien besser bewertet wurden, insbesondere bei ästhetischer Balance und Farbgebung. Die Varianzanalysen zeigten signifikante Unterschiede, wobei KI-Kampagnen in sieben von zehn Kategorien überlegen waren.
Generative KI erweist sich als vielversprechendes Werkzeug für die Werbeerstellung, das effektivere und ansprechendere Kampagnen ermöglicht als traditionelle Methoden. Die Erkenntnisse liefern wertvolle Hinweise für die Weiterentwicklung und den Einsatz von KI in der Werbebranche.

Zur Arbeit:

2. Herausforderungen und Chancen von Autonomen Fahren in Deutschland

Die Forschung von Paula Ackermann aus dem Studiengang „Digitales Management und Leadership“ an der Hochschule Fresenius untersucht die Herausforderungen, Chancen und Strategien zur erfolgreichen Integration autonomer Fahrzeuge in die Verkehrssysteme Deutschlands. Angesichts des Potenzials, den Verkehr grundlegend zu verändern und zahlreiche Vorteile zu bieten, ist dieses Thema von großer Bedeutung. Trotz technischer und industrieller Fortschritte liegt Deutschland im Vergleich zu den USA und China in der Integration autonomer Fahrzeuge zurück.
Die Arbeit beleuchtet technologische, infrastrukturelle, politische/rechtliche und gesellschaftliche Aspekte. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Etablierung des autonomen Fahrens in Deutschland abzuleiten und praxisorientierte Lösungen zu liefern. Durchgeführt wurden Experteninterviews mit Fachleuten aus den Bereichen autonomes Fahren, Stadt- und Verkehrsplanung sowie Verkehrspolitik.
Die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring diente als methodischer Rahmen zur Auswertung der Interviews und Identifikation zentraler Herausforderungen und Handlungsempfehlungen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Deutschland trotz Fortschritten bei Level-3- Assistenzsystemen erhebliche technische und infrastrukturelle Defizite aufweist, insbesondere in ländlichen Gebieten. Rechtliche und politische Hürden, wie unklare Haftungsfragen und Datenschutzbedenken, behindern die Implementierung autonomer Fahrzeuge. Die gesellschaftliche Akzeptanz hängt stark von der wahrgenommenen Sicherheit und Zuverlässigkeit autonomer Fahrzeuge ab.
Die Handlungsempfehlungen umfassen die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur und den flächendeckenden Ausbau der 5G-Netzwerke. Politische und rechtliche Anpassungen, insbesondere klare Richtlinien und Haftungsregelungen, sowie staatliche Förderungen sind notwendig, um die technologischen Fortschritte zu unterstützen. Zudem ist die gesellschaftliche Akzeptanz durch Aufklärungskampagnen und die Intregation autonomer Fahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr zu fördern. Für die Einführung von SAE-Level-5-Fahrzeugen ist zudem eine einheitliche europäische Strategie erforderlich, um die grenzüberschreitende Nutzung zu ermöglichen.
Deutschland hat das Potenzial, eine führende Rolle im Bereich autonomer Fahrzeuge einzunehmen. Die erfolgreiche Integration autonomer Fahrzeuge erfordert eine enge Zusammenarbeit von Regierung, Industrie und Gesellschaft, um die Mobilität der Zukunft effizienter, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten.

Digtiale Transformation im Zeitalter der KI

Die Künstliche Intelligenz (KI) treibt die Digitale Transformation in rasantem Tempo voran und beeinflusst nahezu alle Branchen. Unternehmen erkennen zunehmend das Potenzial von KI, ihre Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten, Entscheidungen datenbasiert zu treffen und das Kundenerlebnis zu verbessern. Die Integration von KI in Unternehmensstrategien erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Anpassung, um langfristig erfolgreich zu sein. Dies bedeutet, dass Unternehmen nicht nur ihre technischen Fähigkeiten, sondern auch ihre organisatorische Struktur und Unternehmenskultur anpassen müssen, um die Chancen der KI voll auszuschöpfen.

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Prof. Dr. Stefan Gröner hält die Abschluss-Keynote zum Thema KI und Digitale Transformation bei der Dassault 3DEXPERIENCE Conference in München

Der Faktor Mensch spielt in der Digitalen Transformation im Zeitalter von KI und im Kontext moderner Führung eine zentrale Rolle. Während technologische Fortschritte und digitale Werkzeuge die Arbeitswelt maßgeblich verändern, bleibt der Mensch als treibende Kraft hinter der Transformation unverzichtbar. Nur wenn Mitarbeitende aktiv in den Wandel eingebunden sind und die neuen Technologien nutzen können, wird der digitale Umbruch nachhaltig und erfolgreich verlaufen

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Prof. Dr. Stefan Gröner im Interview zum Thema „Robotik als Zukunftstechnologie in Haushalt und Pflege“ bei Radio Gong 96,3

Die Anwendung von Robotik im Haushalt und in der Pflege bietet in Deutschland viele Chancen, aber auch einige Herausforderungen. Der demografische Wandel und der zunehmende Fachkräftemangel in der Pflege machen Robotik zu einer potenziellen Lösung, um den wachsenden Bedarf an Unterstützung zu decken. Doch die Einführung dieser Technologien ist komplex und erfordert sorgfältige Abwägungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft.

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Prof. Dr. Stefan Gröner hält die Keynote zu Künstlicher Intelligenz beim PROMOS GET2GETHER 2024 in Berlin

Die digitale Transformation und der Einsatz von KI bieten enorme Chancen, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern. Gleichzeitig stellen sie Führungskräfte vor bedeutende Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Wandel der Unternehmenskultur, Datensicherheit und ethische Verantwortung. Erfolgreiche Führung in dieser neuen Ära erfordert eine klare Vision, umfassende Planung und die Fähigkeit, Mitarbeiter zu inspirieren und zu führen.

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Prof. Dr. Stefan Gröner hält die Keynote zu Künstlicher Intelligenz beim International Finance Managment Meeting von STIHL

Die digitale Transformation und der Einsatz von KI bieten enorme Chancen, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern. Gleichzeitig stellen sie Führungskräfte vor bedeutende Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Wandel der Unternehmenskultur, Datensicherheit und ethische Verantwortung. Erfolgreiche Führung in dieser neuen Ära erfordert eine klare Vision, umfassende Planung und die Fähigkeit, Mitarbeiter zu inspirieren und zu führen. Nur so können Unternehmen die Vorteile der digitalen Transformation voll ausschöpfen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken minimieren.

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