Keynote zum Thema „Digitale Transformation, Zukunft und Künstliche Intelligenz" bei dem Unternehmertag des Unternehmerverbandes Mecklenburg-Vorpommern

Prof. Dr. Stefan Gröner hält die Abschluss-Keynote zum Thema

„Digitale Disruption und Zukunftstrategien in den Zeiten von Künstlicher Intelligenz & Co“

beim Unternehmertag „Gesellschaft 4.0 oder Illusion 4.0. Wie digital ist unsere Zukunft?“ des Unternehmerverbandes Mecklenburg-Vorpommern am 21. April in Warnemünde.

Zum Vortrag:

Das Thema Digitalisierung ist zwar mittlerweile in der Wirtschaft angekommen und ihm wird auch enorme Bedeutung zugemessen. Jedoch hat nicht jede Branche, nicht jedes Unternehmen bereits eine Antwort auf die Frage gefunden, was das nun für das eigene Business bedeutet. In der Folge herrscht in den Unternehmen noch immer sehr starke Zurückhaltung. Dabei wird Künstliche Intelligenz zu einem grundlegenden Wandel führen, der vergleichbar ist mit der Elektrifizierung Anfang des 20. Jahrhunderts. Dabei sind Daten die unabdingbare Grundlage für jede Form von maschinellem Lernen, nur auf ihrer Basis können die entstehenden Chancen genutzt werden. In vielen Unternehmen weiss man häufig noch nicht genau, wie man nun konkret loslegen soll. Genau diese Unsicherheit lähmt die Unternehmen bei den strategischen Entscheidungen für die Zukunft. Dazu kommt, dass in Unternehmen oftmals noch keine eigene KI-Expertise vorhanden ist. Der Aufbau der entsprechenden Kompetenzen erscheint kostspielig und hat einen ungewissen Ausgang. Da ist die Versuchung groß, erst einmal am Bewährten festzuhalten. Dabei wird allerdings das Tempo der technologischen Entwicklung unterschätzt und möglicherweise der richtige Zeitpunkt verpasst. Die Weichen müssen jetzt gestellt werden. Gerade für Versichrungsunternehmen ist es jetzt an der Zeit, diese abwartende Haltung abzulegen. Ein guter Start ist es, dass man Routineaufgabe identifiziert und mit Hilfe von bereits entwickelten Algorithmen aus der Cloud versucht, diese effizient zu automatisieren. Das bedeutet allerdings gleichzeitig auch ein anderes Denken im Unternehmen. Es ist für Unternehmen unerlässlich, sich permanent mit den sich durch technische Innovationen geänderten Zielgruppen-Bedürfnissen auseinander zu setzen. Und dabei genau und vor allem objektiv zu analysieren, was die tatsächlichen Bedürfnisse der Zielgruppe sind und wie sich daraus die Marktdefinition ändern kann. Denn eines ist klar: In Zukunft werden Verbraucher und neue Wettbewerber allen Marktteilnehmern daher eine deutlich höhere Dynamik und intelligentere und umfassendere digitale Lösungen abverlangen. Und dabei ist wichtig, zu erkennen, dass das beste Geschäftsmodell vor allem für junge Zielgruppen nicht mehr durch die besten Teilprodukte, sondern über ein hoch kundenzentriertes und integriertes Ökosystem aller wichtigen Funktionen zur Bedürfnisbefriedigung definiert ist.

Zum Unternehmen:

Als mitgliederstärkster branchenübergreifender Unternehmerverband in Ostdeutschland organisiert der Unternehmerverbandes Mecklenburg-Vorpommern er für seine Mitgliedsunternehmen vor allem aus dem Mittelstand eine konsequente, auf Zusammenarbeit und Dialog angelegte Interessenvertretung. Im Fokus steht dabei der Einsatz für eine zielgerichtete Mittelstandspolitik auf kommunaler, Landes- und Bundesebene, die förderliche Rahmenbedingungen für die Unternehmen bereitstellt.

„Vielen Dank an Herrn Prof. Dr. Gröner für seinen ebenso informativen, wie kurzweiligen Vortrag zum Unternehmertag in Rostock-Warnemünde, der unsere Teilnehmer begeistert und viele Denkanstöße gegeben hat. Als Veranstalter schätzen wir besonders die unkomplizierte und zuverlässige Zusammenarbeit bei der Vorbereitung!“
Manuela Balan, GF Unternehmerverband Rostock/ Mittleres Mecklenburg